Umzugstipps
Umziehen mit Haustieren

Mit Hund, Katze & Co. stressfrei umziehen

Ein Umzug mit Haustieren erfordert zusätzliche Planung und Aufmerksamkeit. Der Umzug in ein neues Zuhause kann für die Tiere sehr stressig werden, denn plötzlich ist viel Veränderung im alten Zuhause, die Aufregung der Menschen und dann eine völlig unbekannte neue Wohnung.

Mit ein paar Vorbereitungen kannst du jedoch dafür sorgen, dass der Umzugstag für deine Vierbeiner möglichst entspannt verläuft.
Hier sind einige wichtige Tipps, um den Umzug für deine Tiere so angenehm wie möglich zu gestalten.

1. Mietvertrag prüfen: Ist die Haustierhaltung erlaubt?

Bevor du überhaupt deinen Umzug planst, prüf deinen neuen Mietvertrag. Nicht jedes Zuhause ist für Haustiere geeignet. Kleintiere wie Wellensittiche, Meerschweinchen, Hamster oder Kaninchen dürfen in der Regel immer einziehen, selbst wenn im Mietvertrag die Haltung von Haustieren grundsätzlich verboten ist. Anders verhält es sich bei den etwas außergewöhnlicheren Haustieren wie Ratten, Frettchen oder Papageien – für diese Tiere benötigst du meist eine Genehmigung der Vermieter:in.

2. Vorbereitungen für den Umzugstag

Der Umzugstag selbst ist für Haustiere oft ein großes Durcheinander: Türen stehen offen, Möbel werden ein- und ausgeladen, Kisten werden gepackt und es herrscht viel Lärm durch die Umzugshelfer:innen. Diese Veränderungen können Hunde, Katzen und andere Haustiere sehr stressen. Um deine Tiere zu beruhigen, solltest du sie entweder gleich in einer ruhigen Umgebung bei Freunden oder Bekannten unterbringen oder ihnen in der neuen Wohnung einen ruhigen und abgetrennten Raum mit Futternapf und Schlafplatz einrichten.

3. Transport deiner Haustiere für den Umzug

Bereite deine Tiere rechtzeitig auf den Transport vor. Gerade wenn sie es nicht kennen, in einer Transportbox unterwegs zu sein oder den Transport mit der Fahrt zum Tierarzt verbinden. Für größere Hunde, die vielleicht schon an Fahrten im Auto gewöhnt sind, solltest du sicherstellen, dass sie sich während der Fahrt sicher und wohl fühlen. Du kannst auch die Transportbox mit einer weichen Decke abdecken, wenn dein Hund oder deine Katze das mag und sich so sicherer fühlt.

4. Futter und Ausstattung im neuen Zuhause

Vergiss nicht, ausreichend Futter und andere wichtige Utensilien für deine Tiere zu besorgen, damit du in den ersten Tagen nach dem Umzug gleich alles da hast und nicht lange suchen musst. Besonders für Katzen solltest du an genügend Streu für das Katzenklo und für Kleintiere entsprechende Einstreu bereithalten. Achte darauf, dass deine Tiere auch in der neuen Wohnung eine vertraute Umgebung haben und bekannte Gegenstände um sich herum haben.

5. Fertig renovieren - am besten vor dem Einzug

Tiere haben sehr feine Nasen und reagieren besonders empfindlich auf neue Gerüche, vor allem auf frische Farben und Lacke. Plane daher, alle Renovierungsarbeiten bereits vor dem Umzug abzuschließen. So wird vermieden, dass deine Haustiere unangenehm auf die neuen Gerüche reagieren.

6. Die neue Wohnung tiergerecht einrichten

Für Tiere, die eine bestimmte Einrichtung gewohnt sind, sollte der Umzug zu einer vertrauten Struktur führen. Wenn der Käfig für deine Meerschweinchen in der alten Wohnung immer auf einem Tisch stand, stell ihn auch im neuen Zuhause auf gleicher Höhe. Vertraute Dinge wie das Lieblingsspielzeug oder die Schlafdecke helfen, dass sich dein Haustier schneller in der neuen Umgebung zurechtfindet.

7. Geduld bei der Eingewöhnung

Gib deinen Tieren ausreichend Zeit, die neue Wohnung in Ruhe zu erkunden. In den ersten Tagen werden sie möglicherweise etwas zögerlich sein und brauchen Zeit, sich an ihre neue Umgebung zu gewöhnen. Hunde müssen sich vielleicht erst an den Lärm der Stadt oder den Geruch fremder Orte gewöhnen, während Katzen vorsichtig sind und sich nicht sofort alleine in der neuen Wohnung aufhalten sollten. Bleib geduldig und unterstütze sie beim Erkunden.

8. Sicherheit und Gesundheitsvorkehrungen

Besonders bei Hunden und Katzen ist es wichtig, die neue Umgebung sicher zu gestalten. Achte darauf, dass keine Gefahren wie befahrene Straßen oder giftige Pflanzen in der Nähe sind. Sichere dir vorab einen Tierarzt in der neuen Gegend, falls gesundheitliche Probleme auftreten sollten.

9. Vorschriften im neuen Wohnort

Für Hundehalter gibt es häufig spezielle Vorschriften im neuen Wohnort. Dazu gehören unter anderem:

  • Anleinpflicht: Erkundige dich, ob im neuen Gebiet eine Leinenpflicht für Hunde besteht.

  • Hundesteuer: Melde deinen Hund rechtzeitig bei der Gemeinde und zahle die Hundesteuer.

  • Halteerlaubnis für bestimmte Rassen: Einige Hunderassen benötigen eine spezielle Halteerlaubnis – prüfe, ob dies für deine Hunderasse zutrifft.

10. Ruhe und Zeit fürs Ankommen in der neuen Umgebung

Gönne deine Haustieren nach dem Umzug genügend Ruhe, damit sie ihr neues Zuhause in Ruhe erkunden und sich an die neue Umgebung gewöhnen können. Stelle sicher, dass sie weiterhin ihre gewohnte Tagesroutine beibehalten können, wie Fütterungszeiten und Spaziergänge, damit sie sich sicher und geborgen fühlen.

Zusammengefasst: Mit etwas Planung und einer geduldigen Vorbereitung kannst du den Umzug für deine Tiere so stressfrei wie eben möglich gestalten. Achte darauf, dass dein neues Zuhause tiergerecht eingerichtet ist, und schenke deinen Vierbeinern ausreichend Zeit, sich an die Veränderungen anzupassen. So wird der Umzug für Hund, Katze und Co. zu einem angenehmen Erlebnis.

 


Unkompliziert umziehen - mit den Profis von HIPP UMZÜGE an deiner Seite

Du möchtest deinen Umzug entspannt von einem professionellen Umzugsunternehmen durchführen lassen?
Dann nimm jetzt Kontakt auf und lass uns deinen Umzug planen.